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25.04.2022 Kategorie: AdersheimGemeinde, GethsemaneGemeinde, GrStoeckheimGemeinde, JohannisGemeinde, VersoehnungGemeinde

Wie geht es im Pfarrverband weiter?

Zur Lage in St. Paulus / St. Johannis

Im Mai wird nach Thomas Becker auch Gerald Pietrzynski in den Ruhestand treten. Dann werden Jürgen von Schilling und ich selbst als Pfarrer im Kirchengemeindeverband St. Paulus zurück bleiben.

Die dritte Pfarrstelle ist im landeskirchlichen Amtsblatt ausgeschrieben worden, leider ohne Erfolg. Die Ausschreibungen werden regelmäßig wiederholt, so dass unsere Chance erhalten bleibt. Es wird auch eine deutschlandweite Ausschreibung auf der Website der EKD geben. Angesichts des sich rasant verschärfenden Pfarrermangels in allen Landeskirchen stehen wir mit unserer freien Stelle allerdings nicht allein.

Wie geht es nun weiter? - Jürgen von Schilling und ich teilen uns ab Juni die Geschäftsführung der St. Johannis- und der Versöhnungskirche. Wir werden weiter unterstützt von Lektor(inn)en, Prädikant(inn)en, Kolleg(inn)en aus der Propstei und sogar Kolleg(inn)en im Ruhestand, damit Gottesdienste und Amtshandlungen durch geführt werden können. Die bezahlten und freiwilligen Mitarbeiter(innen) der Gemeinden, sowie die Mitglieder der Kirchenvorstände tragen ebenfalls ihren Teil bei. Ihnen allen ein großes Dankeschön!

Sie als Mitglieder der Gemeinde bitte ich schon jetzt um viel Nachsicht und Geduld. Einzelne Gottesdienste werden von der gewohnten Zeit „zehn Uhr“ verschoben werden müssen. Manche Arbeitsabläufe werden etwas unrund laufen, anderes kann nur auf Sparflamme weiter geführt werden. Auch Ihnen ein großes Dankeschön für Geduld und Treue zu unsere Sache, die wir als Kirche vertreten.

Da nun von den beiden Pfarrstellen der St. Johannis- und der Versöhnungskirche nur noch eine übrig bleibt, mussten wir auch die Seelsorgebezirke neu einteilen. An so einem Zuschnitt beteiligen sich die betroffenen Kirchenvorstände, die Mitglieder des Pfarramts, der Kirchengemeindeverbandsvorstand und das Landeskirchenamt. Das klingt bürokratisch, aber ich persönlich finde es einerseits wichtig, dass alle Beteiligten vor Ort auch ihr Mitsprachrecht haben und dass andererseits „das Amt“ noch ein mal einen Blick darauf wirft und den Entwurf bestätigt. Das ist ein Stück Sicherheit.

So sehen die Seelsorgebezirke nun also aus:

Seelsorgebezirk I: St. Johannis I und Versöhnungskirche. Diese Pfarrstelle ist ausgeschrieben.

Seelsorgebezirk II: Apostelkirche Gr. Stöckheim, Gethsemane-Michaelis in Fümmelse und Drütte, sowie St. Jacobi Adersheim (Pfarrer Granse)

Seelsorgebezirk III: Halchter, Ohrum, St. Bartholomäus Dorstadt und St. Johannis II (Pfarrer von Schilling).

St. Johannis wird also weiter von zwei Pfarrstellen aus betreut. Der zweite Bezirk umfasst die Straßen: Eichendorfstraße, Goethestraße, Herrmann-Stehr-Straße, Holteistraße, Sudermannstraße,Geibelstraße, Heinrich-Heine-Straße, Hoffmann-v.-Fallersleben-Straße 1-14 und 15-25, Ravensberger Straße, Theodor-Körner-Straße, Gerh.-Hauptmann-Straße, Herderstraße, Hölderlinplatz, Schillerstraße und Wielandweg.

Die Aufteilung von St. Johannis in zwei Unterbezirke haben wir bei behalten, damit alle drei Pfarrstellen von der Zahl der betreuten Gemeindemitglieder her vergleichbar bleiben.

Martin Granse

Beitrag von udo gottschling